Harry Potter und die Mondkraft – Wie das erste LaLuna-Ritualtuch entstand

Geschichte LaLuna-Ritualtuch

Meine Tochter Mira ist ein großer Harry-Potter-Fan. Mit 8 Jahren las sie den ersten Teil innerhalb von zwei Tagen. Seitdem ist sie tief verbunden mit der Magie und Weisheit dieser Geschichten. Eines Tages durfte sie endlich den zweiten Teil „Die Kammer des Schreckens“ sehen und war hellauf begeistert. Nun schauten wir gemeinsam diesen Film und in einer Szene wurde ich hellwach. Ich sah, wie sich Harry Potter mit Draco Malfoy auf einem Tisch in der großen Halle duellierte. Auf dem Tisch lag ein überdimensionales, wunderschönes, dunkelblaues Tuch mit goldenen Monden und vielen Sternen. Alles in mir begann zu kribbeln und ich wusste: „So ein Tuch brauche ich unbedingt auch!“

Was es nicht gibt, möchte gemacht werden

Also durchforstete ich das Internet. Erfolglos. Nirgendwo fand ich dieses Tuch, das so wunderbar magisch auf mich wirkte zum Kaufen. Einzig und allein eine Künstlerin namens Alicia Sivertsson hatte vor Jahren ein ähnliches Werk kreiert. Es handelte sich hierbei um einen dunkelblauen Wandbehang mit Monden und Sternen. Das Kunstwerk stand leider nicht zum Verkauf. Nirgendwo schien es sowas zu geben. Also überlegte ich mir, wie ich mir selbst ein solches Tuch gestalten könnte.

Bild von Alicia Sivertsson

Das erste LaLuna-Ritualtuch

Prinzipiell fand ich die Idee es an die Wand zu hängen gut. Allerdings wollte ich es auch mitnehmen und bei Ritualen als Altartuch nutzen, bei Frauenkreisen den Tisch damit schmücken. Also dachte ich mir, ein handelsüblicher Tischläufer sei wohl fürs erste ausreichend. Gekauft habe ich dann in einem Dekorationsladen ein dunkelrotes Tischtuch. Tief bordeauxfarben, wie weicher, schwerer, reifer Wein.

Es stand da so im Regal, und obwohl ich auf der Suche nach einem blauen Tuch war, wollte es unbedingt dieses werden. Nun gut, blau ist eh nicht so meine Farbe. Recht schnell gefiel es mir noch viel besser, weil diese Farbe so wundervoll weiblich ist und viel besser zur Kraft des Mondes passte. Voller Begeisterung legte ich los. Ich experimentierte mit Formen und Textilfarben und gestaltete so mein erstes LaLuna-Ritualtuch. Es begleitete mich und meine Familie als Tischläufer und Ritualtuch eine lange lange Zeit. Mein sogenanntes „Muttertuch“, die Mutter aller LaLunas.

Die ersten Tücher

Nun ergab es sich, dass meine Freundinnen das Tuch sahen und mich fragten, ob ich für sie ein Tuch bemalen würde. Gesagt getan, so entstanden die ersten Tücher und ich gestaltete auch einige, die ich zum Selbstkostenpreis auf Facebook anbot. Einige verschenkte ich. Nach und nach entwickelte ich die Technik weiter und fand heraus, welche Farben auf welchen Tüchern wie reagierten. Interessanterweise ist das höchst individuell. Es gibt Stoffe, auf denen die Farbe eher aufliegt, andere Stoffe trinken die Farbe regelrecht. Verschiedene Designs wollten entstehen. Jedes dieser Tücher war ganz anders, einzigartig und neu – eine ganz individuelle Persönlichkeit. Ich stellte sie zu markanten Monzeitpunkten her, meist zu Vollmond. Die Kräfte und Energien dieser Zeiten und ganz spezielle Energien webten sich so in die Tücher hinein. Ich bemalte jedes Tuch mit ganz viel Liebe und Freude, beschenkte sie mit meinen Ritualen und besang sie mit meinen Liedern.

Erste Bestellungen LaLuna-Ritualtuch

Zurück zum Anfang

Nach fast zwei Jahren und vielen weiteren LaLuna-Ritualtüchern schickte mir eine Kundin den Ausschnitt des Harry-Potter-Films, in dem das Tuch zu sehen ist. Sie hatte den Film gesehen und an meine Tücher gedacht. Ich hatte ganz vergessen, dass die ursprüngliche Inspiration von diesem Film stammte. Und so erinnerte ich mich an den Anfang und freute mich, dass er zu mir zurück gekommen war.

Auf in die nächste Runde

Das Muttertuch ist irgendwann weitergezogen. Es hat uns beim Essen begleitet, war bei Ritualen dabei. Es hat viele Tränen abbekommen. Lachtränen, Freudentränen, Trauertränen. Es hat uns begleitet, wenn wir gestritten und versöhnt haben, wenn wir diskutiert haben und einfach auch im ganz normalen Alltag. Zuletzt lag es auf einer Massagebank und ich durfte mich in einem kleinen Kreis zauberhafter Frauen von ihm verabschieden. Ich habe es verschenkt. Es wirkt nun an einem anderen Ort.

In meinem Leben ist es in regelmäßigen Abständen wichtig loszulassen. Radikal. Im Sommer, hochschwanger und mit 3 Kindern und selbstständig, war es Zeit die LaLuna-Ritualtücher loszulassen. Die Aufträge stagnierten, es fiel mir schwer die Bestellungen mit der Liebe, Fürsorge und Hingabe zu bemalen wie bisher. Also ließ ich los. Ging in die Babypause und überließ es dem Leben, ob die Freude und der Auftrag mit den LaLuna-Ritualtüchern zurückkommen würden.

Im darauffolgenden Winter, in den Rauhnächten, hatte ich entscheidende Schlüsselerlebnisse. Einige Frauen erzählten mir unabhängig voneinander und zeitgleich, wie wertvoll und magisch ihr LaLuna-Ritualtuch ihr Leben bereicherte. Plötzlich war sie wieder da, die Liebe zum LaLuna-Malen. Fast wie von selbst entstanden einige ganz besonders magische Tücher und ich wusste – es geht weiter mit den Tüchern. Seither fließt es wieder. Inzwischen gibt es sogar neben den rechteckigen „klassischen“ LaLunas auch runde und quadratische Tücher. Im RITUALWELT-SHOP findest du alle aktuell verfügbaren Tücher und erfährst noch mehr über diese magischen Mondbegleiter.

In Liebe

Nina

2 Comments

  1. Marcelle Bruckhoff 04/06/2024 at 19:59 - Reply

    Liebe Nina,
    Danke.
    So schön, deine Entstehungsgeschichte. ❤
    Ich liebe deine LaLuna Tücher sehr.
    Besonders das Erste, das zur Geburt meiner Raumhexe zu mir fand. Es begleitet mich nah und wirkt oft radikal bei Veränderungen mit.
    Danke! 🙏

    • Nina 04/08/2024 at 12:40 - Reply

      Danke dir von Herzen, dass die LaLunas mit dir wirken dürfen 🙏❤️

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