Nina Maria Doulgeris – Ritualfrau und Mutter
„2003. Ein kleiner Seminarraum in der Nähe von Schwäbisch Hall. Die Sonne strahlt in mein Gesicht. Ich erlebe mein erstes Ritual und ein unbeschreibliches Gefühl flutet meinen Körper. Plötzlich weiß ich, warum ich mich geboren habe. Die Welt der Rituale öffnet sich in mir und verändert mein Leben für immer.“
– Nina Maria Doulgeris
Das Tor in die Ritualwelt
Vor 20 Jahren wurde ich Teil eines Frauenkreises. Dort erlebte ich neben wahrer Schwesternschaft mit allen Höhen und Tiefen unzählige lebensverändernde Rituale. Ich lernte Welten kennen, von deren Existenz ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht einmal ahnte. Die Faszination Ritual lässt mich seither nicht mehr los und ist wichtiger Bestandteil meines persönlichen und beruflichen Lebens.
Auf meinem Weg habe ich Rituale in vielen Ländern, in Räumen, in Wäldern, an Seen und am Meer zelebriert. Alleine, zu zweit und in Gruppen. Ich durfte lernen und erfahren was geschieht im rituellen Tun. Lange Jahre lebte ich in zwei verschiedenen Welten. Mein normales Leben und das „andere“ Leben, dass sich irgendwann realer und normaler anfühlte als die „normale“ Welt. Manchmal tat es weh, den Spalt zu spüren, der sich dazwischen auftat. Mit einem Fuß in jeder Welt zuhause, baute ich unermüdlich Brücken. Meine vier Töchter halfen mir dabei. Jede auf ihre ganz besondere Art. Sie halfen mir zu heilen und das ewige Entweder-Oder zu überwinden und in ein Sowohl-Als auch zu verwandeln. Ich lernte die verschiedenen Aspekte in mir zu vereinen und wurde Stück für Stück ganz.
Dann, im Sommer 2016, durfte ich meine erste offizielle Willkommensfeier begleiten. Das Leben machte mich zur Ritualfrau. Nie hätte ich mir ausdenken können, was ich heute lebe. Ich darf wundervolle Menschen begleiten und liebe es, wie sich die Magie der Rituale dadurch immer mehr entfaltet und verbreitet.
Meine Kunst ist anders
Rituelle Kunstwerke zu gestalten ergab sich irgendwann von selbst auf meinem persönlichen Entwicklungsweg. Innere Bilder wollten in Materie übersetzt werden. Mit meiner Ritualkunst will ich etwas machen. Mit ihr wirken. Deshalb haben sich auch die LaLuna- Ritualtücher in mein Leben gezaubert. Sie sind alltagstaugliche Kunst und einfach wunderschön.
Mich als Künstlerin zu bezeichnen kostete mich einigen Mut. Mein Onkel ist ein berühmter Künstler in München und in seinem Tun als Maler mit eigener Malschule sehr erfolgreich. Ich bin keine klassische Künstlerin. Ich interessiere mich nicht für Vernissagen und die exklusiven Kreise, in denen Kunstinteressierte verkehren.
Meine Kunst ist anders. Direkt. Herzverbunden. Intuitiv.
Meine Kunst will leben und durch Hände gleiten.
Heute kann ich sagen: „Ja, ich bin Nina Maria Doulgeris, magische Mondkünstlerin!“ Weil mich viele Kundinnen nach der Herkunft meiner Arbeitswerkzeuge wie Räucherfächer oder Redestab fragten, begann ich meine Erfahrungen auf meinem Blog weiterzugeben. Dort findest du Hintergründe und Tipps wie du selbst deine rituellen Helfer zaubern kannst.
Nina Maria Doulgeris ganz privat
Ich bin 40 Jahre alt, habe vier zauberhafte Töchter, ein Sternenkind und seit ich 16 bin einen wunderschönen Griechen an meiner Seite. Wir leben in Stuttgart. Meine größte Stärke ist die Seelenruhe. Die höchste Kunst des Urvertrauens.
Rituale, tiefe Innenarbeit und Systemische Aufstellungen sind mir inzwischen in Fleisch und Blut übergegangen. Als selbstverständlicher Teil unseres Lebens helfen sie mir und meiner Familie uns mit unserer wahren Essenz zu verbinden. Immer wieder sammeln wir uns im Kreis zu Familienkonferenzen und besonderen Anlässen wie Geburtstagen oder Lebensübergängen und kreieren eigene Rituale.
Meine Leidenschaft die Mitte des Kreises zu schmücken und zu gestalten scheinen meine Töchter geerbt zu haben. Sie zaubern mit ganz viel Freude und arrangieren Heilsteine, Blumen, Kerzen und besondere Gegenstände passend zum Anlass. Vor allem unser traditioneller Geburtstagskreis ist ihnen heilig. Dort laden wir eine Kerze mit besonderen Wünschen für das neue Lebensjahr auf.
Ich bin
Falls es dir genau so geht habe ich dir hier meinen ganz persönlichen Lebensweg aufgeschrieben.
Spiritualität – die Kraft in allem, was ist
Ich bin zutiefst gläubig. Ich glaube an das Leben und die Liebe. An die Freiheit und den Geist in allen Dingen.
Ich gehöre keiner Konfession an. Das beste Wort für meine Haltung ist spirituell. Es bedeutet für mich verbunden zu sein mit der Kraft in Allem, was ist. Dem pulsierenden Leben. Es kann im Zusammenhang mit Räucherstäbchen, Yoga, wunderschönen Kristallen und Klangschalen gelebt werden. Braucht es aber nicht. Ich kenne einige Menschen, die mit all diesen Dingen nix am Hut haben und aus meiner Sicht spiritueller sind als Viele, die sich so bezeichnen. In diesem Bereich ist auch ganz viel Mist unterwegs. Deshalb meide ich das Wort Spiritualität. Ich habe allerdings kein besseres. Also, ich bin spirituell. Jenseits des Dogmas.
Meiner Ansicht nach krankt die Menschheit vor allem an der verlorengegangen Verbindung zum Ursprung. Zum eigenen und dem des Himmels und der Erde. Mein Weg mich rückzuverbinden (im lateinischen bedeutet das übrigens „religio“…) ist der der tiefen Innenschau. Gefühle, Rituale und Kunst sind mein Weg in die Tiefe der Essenz. Meine Rückverbindungswerkzeuge.
Ich glaube an den großen Plan, den wir als Menschen immer nur Stück für Stück sehen können. Ich glaube daran, dass es gut ist, „Fehler“ zu machen und dass ich hier bin um zu lernen.
Ich glaube nicht an Schuld und Sühne, sondern an Lernaufgaben und Vergebung.
Ich glaube an das Göttliche in dir, und an das Göttliche in mir. Ich glaube wir sind zutiefst geführt und sicher begleitet von Etwas, das größer ist, als wir mit unserem Menschsein erfassen können. Uns ist als Seelen nur eine gewisse Zeit in diesem Körper gegeben. Es ist wichtig, dieses Leben mit Sinn zu leben. Dazu gehört für mich meiner Intuition zu folgen. Mit offenem Herzen und aufrechter Haltung mutig und voller Liebe meine Wahrheit zu finden, an sie zu glauben und für sie zu gehen. Darum bin ich hier.
Qualifikationen – wertvolles Wissen und gelebte Erfahrung
Ich hatte richtig gute Lehrer, weise Vorbilder, habe unzählige Bücher gelesen und viele wertvolle Seminare besucht. Letzten Endes ist die beste und einzig wahre Ausbildung jedoch das Leben. Meine Bestimmung ist Grund für meine Berufung.
Die wirklich wichtigen Dinge habe ich gelebt. Und dann verstanden. Nicht umgekehrt.
Ich habe Deutsch, Kunst und Musik an der PH Ludwigsburg studiert, bin verbeamtete Grundschullehrerin. Dort lernte ich viele Grundlagen, die mir heute in der Vorbereitung und Durchführung der Rituale dienen. Auch das wissenschaftliche Arbeiten und die Annäherung an ein Thema von unterschiedlichen Seiten sind wichtiger Teil meiner Arbeit. Als spirituelle Akademikerin verbinde ich gerne Herz, Seele und Verstand.
Tatsächlich sind die allerbesten Lehrer mein Mann und meine Kinder. Die kleinsten Schatten und Winkel in mir finden sie zielsicher und zeigen so lange drauf, bis ich sie erkenne.
Veränderungskompetenz ist für mich wahre Freiheit. In einer komplexen, sich ständig verändernden Welt, ist Flexibilität meine größte Sicherheit. Ich erweitere und verändere ständig mein System. Das ist Ausdruck des Lebens. Qualität der Weiblichkeit in mir. Dies tue ich inzwischen in einer unschlagbaren Kombination mit der Leichtigkeit.
Theorien und Konzepte funktionieren nicht. Wertvolles Wissen dient nur, wenn wir es wahrhaftig leben und integrieren. Auf meinen vielfältigen Werkzeugkasten kann ich mich blind verlassen. So stehe ich sicher an deiner Seite. Mit allem was ich bin.